Vor sechs Jahren traf ich eine Entscheidung: Schluss mit dem Suchen von Informationen und alles auf einem Blick digital dabei.
Schritt für Schritt stellte ich meine Arbeitsweise um. Anfangs benutzte ich noch analoge Notizbücher, einen privaten Kalender oder druckte mir ab und zu etwas aus. Das führte dazu, dass ich weiterhin in Ordnern auf der Suche war und neben den digitalen Medien auch Papier bewegen musste.
Oh, wie mich das nervte!
Ich machte mich dran, auch diese Gewohnheiten zu verändern und komplett auf Papier zu verzichten. Seit einigen Jahren arbeite ich komplett digital und sehe darin einen echten Mehrwert.
Mir fällt das Schreiben leichter als das Tippen, daher nutze ich gern den Pen und schreibe Notizen oder markiere PDFs auf meinem iPad. Dokumente speichere ich so, dass ich sie auch wiederfinde. Wenn das mal nicht klappt, hilft mir die Suchfunktion.
Meine Daten liegen sicher in Clouds und sind auf allen Geräten (Smartphone, I-Pad, Laptop, PC) abrufbar. Nichts geht verloren, alle wichtigen Informationen sind griffbereit – beruflich wie privat.
Ein Passwort-Manager sorgt zusätzlich dafür, dass meine mehr als 50 Passwort-Logins sicher aufgehoben sind.
Seither ist mein Reiserucksack deutlich leichter geworden. Es kommt schon mal vor, dass ich in Trainings nach einem Kugelschreiber fragen muss, wenn es um eine Unterschrift geht.
Trotzdem, In meinen Trainings arbeite ich auch mit Flipcharts und Pinnwänden – es hilft beim Visualisieren und gemeinsamen Erarbeiten. Ach ja, und meinen Freunden schicke ich auch gern eine persönliche Geburtstagskarte.
In meinem beruflichen Umfeld erlebe ich, dass MitarbeiterInnen die digitalen Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen und sich die Arbeit schwerer machen als nötig. Da werden Unterlagen ausgedruckt und Kundengespräche mit Notizblöcken geführt – das ist doppelte Arbeit, oder?
Als Coach unterstütze ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, jeden Tag digitaler zu arbeiten.
Wie digital arbeiten Sie?